Donnerstag, 31. Dezember 2015.
„the same procedure than every day …“
Um 6.30 Uhr aufstehen, anziehen, Frühstück und los ging es! Diesmal verschlug es uns in die weltberühmte Baker Street. Das erste was wir natürlich sahen, als wir die Stufen der U-Bahn-Station erklommen, war kein geringerer als Sherlock, wie er leibt und lebt. Naja mehr oder weniger, denn es war nur eine Statue.
Aber Sherlock Holmes widmeten wir uns später, den wir hatten einen Termin. Das Wachsfigurenkabinett wartete auf uns 🙂
Wenn man die Karten schon wie wir im Internet gekauft hatte, kommt man relativ schnell rein. Star Wars kostete 3 Pfund extra, was uns nicht umbrachte. Bin zwar kein Star Wars-Fan, aber den schnucken Harrison Ford wollte ich natürlich auch sehen. Und Franzi ist immerhin Fan, da sollte sie diese Gelegenheit doch nicht verpassen!
Madame Tussauds ist in mehrere Bereiche eingeteilt:
Hier ist die erste Figur, die uns entgegenblickt kein geringerer als Leonardo DiCaprio. Rechts davon waren eine ganze Reihe von Bollywood-Darstellern, von denen ich nur Shah Rukh Khan kannte. Da konnte man auch keine Fotos machen, die indischen Besucher haben sich da gleich drauf gestürzt und dann war da alles dicht. Mit George Clooney konnte man auch kein Foto machen, denn da konnte man sich in seine Arme setzen und auch wenn der Laden eben erst seine Türen geöffnet hatte, so standen da in Sekunden Schnelle, sämtliche Damen an.
– Tom Cruise
– Morgan Freeman
– George Clooney
– Kylie Minogue
– Sir Sean Connery
– Patrick Stewart
Die Kulissen im Filmbereich war wirklich toll gestaltet. Bei E.T. konnte man sich sogar auf das Fahrrad setzen und mit ihm „fliegen„, außerdem konnte man sich auf den Regiestuhl neben Steven Spielberg stellen. Warum Robin Williams in der Bond-Abteilung stand verstehe ich bis heute nicht, aber ich wurde richtig sentimental, als ich ihn sah 😥
3. Sports Zone
Auch hier gab es viel zum Staunen, denn die Akrobaten und zum Beispiel ein Turmspringer, wurden regelrecht in Szene gesetzt.
Ich ärgere mich hier immer noch schwarz, dass ich das Bild der ganzen „Royal Family“ verwackelt habe. Man musste schnell sein, denn jeder konnte sich darzustellen und ein Fotograf machte dann ein professionelles Bild. Also musste man einen Moment erwischen, wo keiner bei der Familie stand und auch keiner ins Bild lief. Schade, hätte ich es doch eher gesehen 😦
Hier trafen wir nicht nur Albert Einstein, sondern auch Vincent van Gogh, Stephen Hawking
und Oscar Wilde.
An den Doofnasen von „One Direction“ sind wir eiligst vorbei gehuscht und da erwartete uns auch schon eine ganze Reihe von Pop- und Rockstars. Sogar Bob Marley chillte mitten im Raum auf einem Stuhl.
7. Politik?
Bin mir grad unsicher wie der Bereich hieß, aber hier waren Figuren von Nelson Mandela, dem Dalai Lama und Martin Luther King. Hinter der nächsten Pappwand stand der Schreibtisch von Barack Obama, auf dessen Stuhl man sich setzen konnte. Reihum standen Angela Merkel und Co. Hier hatte sich auch wieder eine enorme Menschentraube gebildet und im Grunde, interessieren uns diese Pappnasen auch nicht. Also haben wir die mal getrost stehen lassen …
Im anschließenden Keller wurde es schaurig, denn wir begaben uns zu
8. Scream
Vlad III. Drăculea war der Erste der uns entgegen Blickte, aber wir sollten noch mehr Gänsehaut bekommen …

– Iron Man
– Captain America
– Agent Nick Fury
– Spider-Man
– Wolverine
– Susan Storm
– Hulk
– Hawkeye
Ich weis ja nicht wie ihr das seht, aber ich fand es ziemlich unverschämt, dass es keine Black Widow gab, denn die fehlt bei den Action-Spielzeug-Figuren auch. Warum? Die gehört doch mit zu Team! Und jetzt fällt es mir gerade ein .. wo war eigentlich Thor?
Anschließend kamen wir in ein Kino, in dem wir uns einen 4D-Film über ein Abenteuer derAvengers. ansahen. Das war ziemlich lustig, wenn einem so der Wind ins Gesicht bläst, wennIron Man seine Geschosse los lässt.
Spezial: Star Wars
Die Figuren in Star Wars waren richtig cool. Bei Han Solo konnte man sich dazu setzen. Hier setzte allerdings dann meine schlechte Laune ein (hatte es ja im letzten Beitrag prophezeit), denn zu Chewy konnte man sich auch setzen, sodass man neben ihm im Raumschiff sitzt. Und ich wollte die Franzi neben ihm fotografieren und da standen ewig zwei Weiber rum, die mit ihrem Handy spielten. Ich fragte dann irgendwann: “Excuse me, are you ready?!” Die schauten mich nur an, als käme ich vom Mars und ich war eh schon leicht gereizt, weil ständig einer ins Bild reinlief und denen das auch egal war. Ich sagte zu Franzi sie soll sich zu R2D2 und seinem Buddy stellen, dann stellt sie sich hin und ich will abdrücken, da geht sie weg. Und ich frag sie warum und sie meinte, da will eine fotografieren. Ich meinte nur “na und? Die soll warten, ich warte schließlich auch immer bis die anderen weg sind.” *aaaaah …
Das war Madame Tussauds. Weil der Tag ja noch nicht mal Richtung Mittag ging, begaben wir uns planmäßig auch noch zum Sherlock Holmes Museum, wo schon eine lange Schlange anstand. Wir stellten uns einfach in die Reihe und schauten uns die Baker Street an. Leider hat die ja nicht sonderlich viel zu bieten. einen Beatles-Shop, ein Sherlock Holmes Geschäft, einen Laden der „Suits“ heißt, es dort aber Frauenkleider und keine Anzüge gab und halt das Museum plus Shop. Als wir dann so ewig da in der Reihe Standen entdeckte ich, dass alle anderen eine Art Flyer in der Hand hielten. Erst dachte ich mir nichts dabei, denn es war einfach ein Flyer für das Sherlock Holmes Museum. Falsch gedacht, denn das war das Ticket, das man sich im Museums-Shop kaufen musste. 15 Pfund das Stück, ich ließ Franzi praktisch stehen und ging die Tickets kaufen. Schlug auch einer der freundlichen Herren vor uns in der Schlange so vor 🙂 Im Shop wimmelte es von Japanern, ich bekam schon Zustände, weil ich weder vor noch zurück konnte. Da ich in Madame Tussauds ja schon schlechte Laune bekam, steigerte sich das noch, als mir ständig dieses japanische Mädchen mit der roten Jacke im Weg stand und am Ende auch noch einfach so vor der Tür stehen blieb und träumte, sodass ich nicht vorbei konnte. Energisch fragte ich, ob sie denn mal auf die Seite gehen könnte, doch vorerst verstand die Dame erst Mal Bahnhof. Dann zurück in der Schlange …
Nun endlich drin im Museum und ich muss wirklich sagen, die 15 Pfund sind dafür total überteuert. Hier soll man sehen, wie Sherlock zusammen mit Dr. Watson gewohnt hätte, im Grunde ist man hier in einer total vollgestellten Wohnung mit diversem Ramsch. Fotografieren war auch hier nervenaufreibend, denn es war immer ein Japaner im Bild. Keine Ahnung wo die plötzlich alle herkamen, aber sie waren ÜBERALL +__________+
Nachdem wir aus diesem nervenaufreibenden Gebäude wieder raus waren – auch hier konnte man weder vor noch zurück, ständig stand einer im Bild und nirgends konnte man soch richtig hin – beschlossen wir in die Kings Road zu fahren, denn wir wollten ein Restaurant aufsuchen, das im Reiseführer stand und wärmstens empfohlen wurde. Die Kings Road ist toll, ich war praktisch im Paradies. Tiffany und Co., Chanel, Hugo Boss, … Wir gingen die ganze Straße runter und fanden dieses Restaurant einfach nicht. Ich hatte mir kurz vor der Reise neue Schuhe gekauft, weil die alten aus dem Leim gegangen waren. Zwar hatte ich die vorher schon getragen, aber ich habe diese ver****ten Schuhe einfach nicht einlaufen können. Nicht in diesen 8 Tagen London! Ich hatte Blase, ich hatte Schmerzen, alles tat mir weh und meine Laune sank und sank. Später sind wir noch zu Harrods und ich ärgere mich noch immer, dass ich so schlechte Laune hatte, denn das war genau mein Ding. Gucci, Prada, Louis Vuitton; ich war im siebten Himmel. Doch die Füße … und die vielen Leute (man konnte fast nirgends hin und ist nur der Schlange gefolgt, weil es einfach zu viele Menschen waren) und naja, meine schlechte Laune. Aber ein Souvenier habe ich mitgehen lassen. Ich bin ja nicht nur Modejunkie, sondern auch Designjunkie, also habe ich mir ein schönes Design-Stück von Tiffany und Co. mitgenommen. Völlig unverbindlich und völlig kostenlos. ❤
©Instagram, Tiffany und Co. Gina Dieu Armstark
Später haben wir gelesen, dass am Ende der Kings Road ein Restaurant wäre, bei dem Hugh Grant öfter mal reinschaut -.- Wir sind kurz davor umgekehrt. Verdammt!
Die U-Bahn-Station der Baker Street ist übrigens sehr sehenswert!
Anschließend machten wir einen kleinen Abstecher zum Buckingham Palace, den ich irgendwie ziemlich klein fand. Den hatte ich mir immer größer vorgestellt. Den Wachwechsel hatten wir verpasst, aber immerhin haben wir den Platz schon mal gesehen. Dann sind wir auch kurz im St. James Park spazieren gegangen.
Nach dem Essen und kurz ausruhen im Hotel gingen wir dann auch schon wieder auf die Piste. Immerhin war Sylvester und wir wollten das Große Feuerwerk sehen. Man kann für 10 Pfund einen Platz auf einer Area an der Themse buchen, allerdings ist es schwer für Touristen einen Platz dort zu bekommen. Wir lasen aber, dass man am Buckingham Palace das Feuerwerk auch hervorragend sehen kann, also zurück zum Palast. Es war kalt, aber wir hatten Spaß. Immerhin war meine Laune Franzi sei Dank wieder hervorragend und das Feuerwerk war unglaublich schön. Frohes, neues Jahr …
Im neuen Jahr haben wir uns natürlich die Neujahrsparade angesehen und die neue Sherlock Episode lief ja auch im Fernsehen 🙂
Bilder Copyright ©Gina Dieu Armstark – Passion of Arts
14 Antworten zu “OUT AND ABOUT: LONDON DIARY – DAY FOUR”
[…] Beitrag über den Besuch bei Madame Tussaud’s, da habe ich echt Herzblut […]
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[…] Das neue Jahr am Buckingham Palace einleiten. Ich würde es gerne dieses Jahr wieder so machen. Hier könnt ihr mal reinschnuppern, was wir an dem Tag noch so erlebt […]
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War ja ein voller Tag! Wie viele Fotos habt ihr gemacht? 😀
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Yeah 😀
Puuuh .. an dem Tag vielleicht 50 .. 100 .. 150?
Insgesamt waren es ca. 800, aber ich habe bei der Neujahrsparade so viel geknipst^^
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Wow, richtig Mühe in den Artikel gesteckt! Dickes Lob!
Ich finde diese Wachsfiguren übrigens höchst creepy…
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Danke 🙂 Er hat mich gestern auch sämtliche Nerven gekostet xD
Weil sie so echt aussehen?
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Will sie eben genau ein kleines bisschen unecht aussehen. Wie ein Mensch, aber eben doch nicht ganz..
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Den Sportteil hätte ich ausgelassen. Die brauch ich nicht. Aber viele Sachen hätten mich sehr interessiert… Vorweg natürlich Scream 😀
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Dachte ich mir schon, dass dir das am ehesten noch gefällt. In Berlin gibt es ja auch eins, schau da doch mal hin. Aber ich empfehle dir wärmstens London ;D
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Wenn, dann eher London.
Du kannst mir dann sagen, wo man günstig nächtigen kann 😉
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Mach ich 🙂
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Supi 🙂
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Das nenne ich mal eine vorbildliche Dokumentation des Gesehenen… 😀
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Danke 🙂
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