Dieser Kommentar erscheint im Rahmen der Moviepilot Community-Kommentar Wichtelaktion 2021 und ist ein Wichtelgeschenk an die Liebe EudoraFletcher68.
„Furie“ Actionkino mit Frauenpower.
INHALT:
„Furie“ ist ein Actionfilm von Le-Van Kiet mit Van Veronica Ngo, Pham Anh Khoa und Thanh Nhien Phan.
MEINUNG:
Der Film „Furie“ von Le-Van Kiet ist ein moderner Actionfilm, der derzeit sehr beliebt ists. Nach „96 Hours“ und „John Wick“ liebt das Publikum diese Sparte an Actionfilmen, sodass sie heute nicht mehr wegzudenken sind. „Furie“ ist so gesehen das weibliche Pendant zu „John Wick“ nur, dass Hai (Van Veronica Ngo) nicht ihren Hund rächt, sondern ihre Tochter zurück bekommen will. Das Schema ist nur das gleiche, sie rennt und jetzt durch die Gegend, prügelt sich mit Gangstern und wendet Gewalt an, wo es geht, um Informationen zu bekommen. In einer Szene wird sogar deutlich, dass man sich mit ihr lieber nicht hätte anlegen sollen.
Die Kampfszenen sind sauber choreografiert und werden auch nicht unnötig in die Länge gezogen. Es tut gut einmal einen Film zu sehen, in dem es um eine Powerfrau aus dem Gangster-Milieu geht, die nicht übertrieben dargestellt wird. Allerdings empfand ich „Furie“ nicht sehr fesselnd, da ich allgemein mit dieser Art von Filmen nichts anfangen kann. „John Wick“ gefiel mir schließlich auch nicht und „96 Hours“ ist auch nur blass in meiner Erinnerung. Im Vorfeld hatte ich nur grob gelesen, worum es in Le-Van Kiets „Furie“ geht, doch hatte ich nicht das erwartet, was ich schlussendlich bekommen habe. Zwar schafft der Film ein paar Anfangsszenen, die dem Publikum ermöglichen, die Charaktere etwas besser kennen zu lernen, aber im nachhinein ist es doch wieder nur ein durchlaufen unterschiedlicher Stationen, die dann mit Kampfszenen gespickt sind. Auf Dauer langweilt mich das.
Die Darsteller:innen jedoch waren allesamt großartig, es war ganz interessant, das alles mal im Originalton zu hören, da der Film nur mit deutschen Untertitel verfügbar ist. Ebenfalls schwierig für mich, da ich kein Vietnamesisch verstehe und mich Untertitel immer stören, da ich dann nicht sehe, was auf dem Bildschirm passiert. Gefallen haben mir die Kostüme, die waren gelungen und auch die Kulissen konnten meinen Blick immer wieder fesseln. Der Soundtrack war gut, allerdings hatte ich dauernd das Gefühl, ich würde ihn schon kennen.
FAZIT:
„Furie“ kann Spaß machen, wenn man Filme wie „John Wick“ oder „96 Hours“ liebt. Alle anderen werden sich vielleicht schwer einfinden können. Es war eine interessante Reise, die ich aber nicht wiederholen würde.
TRAILER: ©Netflix | Well Go USA Entertainment
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GINA – Chefredakteurin Ich blogge seit dem 14. Dezember 2014 auf passionofarts.com. Schon in meiner Jugend schrieb ich viele Gedichte und Kurzgeschichten. Seit ca. 12 Jahren widme ich mich professionell Filmrezensionen und war Gastschreiberin bei der Filmblogseite „We eat Movies“. Außerdem verfasste ich einige Artikel für das 35 MM Retro-Filmmagazin. Ich sterbe für Musik und gehe liebend gerne ins Kino, außer in 3D. TV ist überbewertet, ich gucke lieber DVD, Streaming oder Bluray. Meine Lieblingsfilme sind unter anderem „Titanic“, „Herr der Ringe“ und „Back to the Future“.
3 Antworten zu “Filmrezension: Furie”
John Wick habe ich nach der hälfte ausgeschaltet… sollte ich mir Furie auch sparen?
Der liegt noch in der Watchlist.
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Kann ich verstehen. Ich kann es dir nicht sagen, probiere ihn einfach mal. Eudora schrieb mir auch gerade, dass sie „John Wick“ hasste, „Furie“ aber großartig fand. Ausschalten kannst du noch immer.
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Ausschalten ist immer eine Option 🙂
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